Heute ging die Reise weiter nach Stavanger. Statt mit dem Zug bin ich diesmal mit dem Bus gefahren. Die Strecke von Bergen nach Stavanger führt entlang der Küste und beinhaltet zwei Abschnitte mit Fähren. Die Fähren boten jeweils eine willkommene Pause und so war die gesamte Fahr trotz der Dauer sehr angenehm. Die Strecke bot wunderbare Aussichten auf Fjorde und Inseln entlang der Küste.
Die Unterkunft in Stavanger ist ein wenig speziell, da sich die Zimmer im gleichen Gebäude wie das Universitätsspital befinden. Das ist zunächst recht gewöhnungsbedürftig…
Heute ging es wieder einmal „in die Berge“. Von Bergen aus gibt es eine Treppe (Stoltzekleiven) auf den Sandvikspilen, von wo aus man eine wunderbare Aussicht über Bergen und die Fjorde hat. Doch diese „Treppe“ hat es in sich, mit rund 330 Höhemetern und über 800 Tritten. Die Anstrengung lohnt sich aber definitiv.
Weiter ging es zum Fløyen, ein bekannter Aussichtspunkt überhalb von Bergen. Doch zuerst machte ich noch einen kleinen Umweg nördlich um den Storevatnet, einem See. Während der direkte Weg im Süden des Sees nur rund 700 Meter lang ist und man dafür etwa 10 Minuten benötigt, hatte ich für den Umweg rund zwei Stunden (für ca. 2.7 Kilometer). Der Weg war recht anspruchsvoll, aber trotzdem angenehm zu gehen. Die Landschaft und Aussicht auf dem Umweg waren wie gewohnt sehr schön.
Nach diesem Umweg ging ich weiter zum Fløyen. Wie auf dem Sandvikspilen hatte man auch von hier aus eine schöne Aussicht auf die Stadt Bergen, nur mit dem Unterschied, dass hier eine Unmenge an Touristen und auch Einheimischen anzutreffen waren. Liegt wahrscheinlich daran, dass ein Bähnchen nach oben fährt…
Wie gestern bin ich heute mit dem Bus in die Region gefahren. Heute war das Ziel die Spitze einer der vorgelagerten Inseln/Inselketten. Mit dem Bus bin ich bis nach Hellesøy gefahren. Die Fahrt dahin war bereits sehr schön, mit vielen kleinen Fjorden und Seen.
In Hellesøy angekommen bin ich bis an die Nordspitze der Insel gelaufen. Der Weg war zu Beginn noch sehr gut ausgestaltet, doch mit der Zeit musste man immer mehr darauf achten, nicht in irgendwelchen Pfützen/Seen/Moore zu versinken. Auch mit meinen nicht für Wanderungen ausgelegten Schuhen musste ich noch mehr Acht geben. Das hat mehrheitlich auch sehr gut funktioniert, doch etwa 10 Meter bevor ich wieder auf die Strasse gelangte, bin ich doch noch eingesunken…
Nach dem beschwerlichen Weg an die Spitze wurde ich mit einer schönen Aussicht und einem herzig kleinen Leuchtturm belohnt. Nach dieser kleinen Wanderung machte ich auf dem Rückweg noch einen kurzen Stopp in Ågotnes, wo sich einige Bohrinseln in Bau befinden.
Heute war der erste Tag in Bergen. Wie gewohnt war Regen angesagt, aber dann war es nur bewölkt… Da die Stadt selbst nicht so viel hergibt und ich gestern Abend bereits das Wichtigste gesehen habe, bin ich heute mit dem Bus in die Region gefahren. Zuerst fuhr ich nach Knarvik, und von dort aus weiter nach Manger. Es gab nicht sehr viel dort zu sehen, aber die Strecke mit dem Bus zu fahren war recht spannend.
Heute fuhr ich mit dem Zug von Oslo nach Bergen. Diese Zugstrecke ist sehr bekannt für die grandiose Aussicht. Der Zug war komplett voll, selbst einige Tage vor Abfahrt konnte man keine Tickets mehr für diese Verbindung kaufen. Zum Glück hatte ich bereits einen Platz reserviert. Das Wetter wollte leider nicht so mitspielen und es war während der gesamten Fahrt stark bewölkt und zeitweise regnete es auch.
Der Beginn der Reise war noch nicht so spektakulär, etwas Wald und ab und zu ein Dorf. Nach einigen Stunden wurde es aber spannender. Regelmässig fuhren wir entlang von Seen, und man sah bemerkenswert wenige Häuser. Dann führte die Strecke in die Berge. Die höchste Station war Finse mit 1222 Metern über Meer. Die Landschaft erinnerte mich ein wenig an die Strecke über den Gotthardpass. Die Vegetation war recht karg, es gab keinerlei Bäume.
Anschliessend führte die Strecke wieder zurück auf Meereshöhe, die Bäume kamen langsam wieder zurück, und wir fuhren an weiteren Seen entlang. Auf dieser Seite gab es vermehrt Berge im Hintergrund und man merkte, dass man in einer anderen Region als Oslo angekommen war. Die Strecke war tatsächlich sehr sehenswert, auch wenn das Wetter nicht so mitgespielt hatte.
Heute war mein letzter Tag in Oslo. Das Wetter war, im Wetterbericht wie auch in echt, sehr schön und sonnig. Das Ticket für den öffentlichen Verkehr beinhaltete auch die Fähren zu den vorgelagerten Inseln im Oslofjord und ich nutzte die Gelegenheit, diese zu erkunden. Die Inseln waren nicht sehr gross und so hat man die meisten innerhalb von ein bis zwei Stunden komplett erkundet. Auf den Inseln gab es viele kleine, hübsche Häuschen, die vermutlich hauptsächlich als Ferienhäuser verwendet werden.
Am Abend fuhr ich mit der Metro zu einem nahe gelegenen See. Es gab dort sehr viele Einheimische, die um den See gejoggt sind. Der See sah sehr hübsch aus und ich blieb bis Sonnenuntergang dort. Dieser war dann leider nicht sehr spektakulär…
Heute ging es „in die Berge“. Mit der U-Bahn (auch wenn der Grossteil der Strecke überirdisch ist) ist man in etwas mehr als einer halben Stunde auf einem nahegelegenen Hügel (immerhin fast 500 Meter über Meer), auf dem man im Winter Ski fahren kann. Auch gibt es eine Skisprungschanze, die man sogar von der Stadt aus sehen kann. Und entsprechend hat man vom Hügel aus eine grandiose Aussicht auf Oslo und den Oslofjord.
In der Nähe des Skigebiets hat es einen wunderbaren kleinen See, doch leider steht eine riesengrosse Mobilfunkantenne dahinter…
Am Morgen nahm ich noch an einer Free Walking Tour durch Oslo teil, bei der man vieles über die Geschichte von Oslo erfuhr.
Nachdem ich gestern im Westen von Oslo unterwegs war, war heute der Osten an der Reihe. Der Wetterbericht hatte für den ganzen Tag Regen vorausgesagt. Doch glücklicherweise war es den ganzen Tag lang schönes Wetter und erst am Abend kam ein kurzes Gewitter vorbei.
Begonnen habe ich beim Ratshaus und dem Opernhaus von Oslo. Letzteres ist ein sehr spannendes Gebäude. Man kann auf dem gesamten Dach herum laufen und hat eine schöne Aussicht auf die Stadt.
Weiter ging es in das Quartier Sørenga. Wie gestern Tjuvholmen ist Sørenga ein neu gestaltetes und gebautes Quartier, mit sehr modernen Gebäuden. Teile des Quartiers befinden sich noch immer im Bau und es waren nicht viele Leute anzutreffen. Dies könnte aber auch einfach daran liegen, dass das Wochenende vorbei ist. Von Sørenga aus hatte man auch einen sehr schönen Ausblick auf den „Barcode“, eine Reihe von relativ neuen Hochhäusern.
Anschliessend besuchte ich noch kurz den Ekebergparken, der einige sehr interessante Skulpturen beherbergt. Weiter ging es dann auf die Insel Ulvøya. Es gab dort zwar nicht so viel zu sehen, war aber eine hübsche kleine Insel.
Heute hatte ich den ersten Tag in Oslo. Ausnahmsweise war das Wetter einmal gut ;). Ich habe einige interssante Orte in der Stadt besucht, wie z.B. den Hauptbahnhof und das Königliche Schloss.
Ich machte auch noch einen kurzen Abstecher in den Vigelandsparken mit interessanten Kunstwerken und auf Bygdøy, wo ich zu Mittag ass.
Ein sehr spannendes Quartier war Tjuvholmen und das benachbarte Aker Brygge, mit sehr vielen modernen Häusern und komplett Autofrei.
Heute bin ich mit der Fähre von Frederikshavn nach Oslo gefahren. Die Reise dauerte wieder etwa neun Stunden, aber auf der Fähre kann man sich gut bewegen und auch ein wenig an die frische Luft, so geht die Zeit viel schneller vorbei. Leider war das Wetter nicht so gut, es hat geregnet und die Sicht war entsprechend schlecht.
Der letzte Teil der Strecke führte entlang eines Fjords, doch die Sicht war wie gesagt nicht so gut. Kurz nach 18:00 sind wir dann ohne nennenswerte Ereignisse in Oslo angekommen.