Heute war mein letzter Tag in Oslo. Das Wetter war, im Wetterbericht wie auch in echt, sehr schön und sonnig. Das Ticket für den öffentlichen Verkehr beinhaltete auch die Fähren zu den vorgelagerten Inseln im Oslofjord und ich nutzte die Gelegenheit, diese zu erkunden. Die Inseln waren nicht sehr gross und so hat man die meisten innerhalb von ein bis zwei Stunden komplett erkundet. Auf den Inseln gab es viele kleine, hübsche Häuschen, die vermutlich hauptsächlich als Ferienhäuser verwendet werden.
Am Abend fuhr ich mit der Metro zu einem nahe gelegenen See. Es gab dort sehr viele Einheimische, die um den See gejoggt sind. Der See sah sehr hübsch aus und ich blieb bis Sonnenuntergang dort. Dieser war dann leider nicht sehr spektakulär…
Heute ging es „in die Berge“. Mit der U-Bahn (auch wenn der Grossteil der Strecke überirdisch ist) ist man in etwas mehr als einer halben Stunde auf einem nahegelegenen Hügel (immerhin fast 500 Meter über Meer), auf dem man im Winter Ski fahren kann. Auch gibt es eine Skisprungschanze, die man sogar von der Stadt aus sehen kann. Und entsprechend hat man vom Hügel aus eine grandiose Aussicht auf Oslo und den Oslofjord.
In der Nähe des Skigebiets hat es einen wunderbaren kleinen See, doch leider steht eine riesengrosse Mobilfunkantenne dahinter…
Am Morgen nahm ich noch an einer Free Walking Tour durch Oslo teil, bei der man vieles über die Geschichte von Oslo erfuhr.
Nachdem ich gestern im Westen von Oslo unterwegs war, war heute der Osten an der Reihe. Der Wetterbericht hatte für den ganzen Tag Regen vorausgesagt. Doch glücklicherweise war es den ganzen Tag lang schönes Wetter und erst am Abend kam ein kurzes Gewitter vorbei.
Begonnen habe ich beim Ratshaus und dem Opernhaus von Oslo. Letzteres ist ein sehr spannendes Gebäude. Man kann auf dem gesamten Dach herum laufen und hat eine schöne Aussicht auf die Stadt.
Weiter ging es in das Quartier Sørenga. Wie gestern Tjuvholmen ist Sørenga ein neu gestaltetes und gebautes Quartier, mit sehr modernen Gebäuden. Teile des Quartiers befinden sich noch immer im Bau und es waren nicht viele Leute anzutreffen. Dies könnte aber auch einfach daran liegen, dass das Wochenende vorbei ist. Von Sørenga aus hatte man auch einen sehr schönen Ausblick auf den „Barcode“, eine Reihe von relativ neuen Hochhäusern.
Anschliessend besuchte ich noch kurz den Ekebergparken, der einige sehr interessante Skulpturen beherbergt. Weiter ging es dann auf die Insel Ulvøya. Es gab dort zwar nicht so viel zu sehen, war aber eine hübsche kleine Insel.
Heute hatte ich den ersten Tag in Oslo. Ausnahmsweise war das Wetter einmal gut ;). Ich habe einige interssante Orte in der Stadt besucht, wie z.B. den Hauptbahnhof und das Königliche Schloss.
Ich machte auch noch einen kurzen Abstecher in den Vigelandsparken mit interessanten Kunstwerken und auf Bygdøy, wo ich zu Mittag ass.
Ein sehr spannendes Quartier war Tjuvholmen und das benachbarte Aker Brygge, mit sehr vielen modernen Häusern und komplett Autofrei.
Heute bin ich mit der Fähre von Frederikshavn nach Oslo gefahren. Die Reise dauerte wieder etwa neun Stunden, aber auf der Fähre kann man sich gut bewegen und auch ein wenig an die frische Luft, so geht die Zeit viel schneller vorbei. Leider war das Wetter nicht so gut, es hat geregnet und die Sicht war entsprechend schlecht.
Der letzte Teil der Strecke führte entlang eines Fjords, doch die Sicht war wie gesagt nicht so gut. Kurz nach 18:00 sind wir dann ohne nennenswerte Ereignisse in Oslo angekommen.
Heute stand die Reise von Kiel nach Frederikshavn an. Mit 7 Stunden Reisezeit war es etwas kürzer als am Mittwoch, aber trotzdem noch ein rechtes Stück. Zuerst ging es nach Rendsburg, wo eine sehr spannende Eisenbahnbrücke steht.
Die nächste Etappe führte nach Aarhus. Eigentlich sollte der Zug aus zwei Kompositionen bestehen, aber eine davon ging irgendwo verloren oder vergessen. Auf jeden Fall stand dann nur eine Zugkomposition da und die Wagen waren komplett überfüllt. Man konnte kaum einsteigen, es herrschten Zustände wie in der Londoner Tube bei Rush Hour… Diese Etappe dauerte drei Stunden, doch zum Glück stiegen die meisten Leute in Fredericia aus. Anschliessend hatte ich ein ganzes Viererabteil für mich alleine. Doch der erste Teil bis Fredericia dauerte ganze zwei Stunden. Und durch den überfüllten Zug dauerte die Passkontrolle an der Grenze zu lange und wir hatten anschliessend auch noch zehn Minuten verspätung. Während der Kontrolle mussten einige Personen aussteigen, damit die Zöllner sich durch die Menschenmenge quetschen konnten. Und bei jeder Station gab es ein riesen Chaos, falls jemand aussteigen wollte, oder jemand in den bereits übervollen Wagen einsteigen wollte.
Der Rest der Fahrt verlief ohne weitere Zwischenfälle. Nach Aarhus ging es weiter nach Aalborg, wo es dann der Zug nach Frederikshavn fuhr. Erstaunlicherweise ist die Elektifizierung der Eisenbahn in Dänemark und Teilen Deutschlands noch nicht so weit fortgeschritten. Auf allen vier Abschnitten meiner heutigen Reise gab es keine Oberleitungen und wir fuhren mit einem Dieselzug. Da fragt man sich dann auch wieder, wie umweltfreundlich das Bahnfahren ist…
Morgen geht es dann mit der Fähre nach Oslo. Anhand der Karte sieht die Strecke sehr interessant aus, vor allem der Schluss wo die Strecke langsam ins Landesinnere führt. Doch natürlich habe ich wieder mal Wetterglück und es ist Regen angesagt, sowohl am Morgen wenn ich auf die Fähre gehe wie auch am Abend, wenn ich in Oslo ankomme.
Heute hatte ich einen Tag Zeit, Kiel etwas zu erkunden. Da die Stadt selbst nicht so viel zu bieten hat, fuhr ich an den Strand nach Laboe.
Aber natürlich hat es geregnet… Entsprechend war der gesamte Strand menschenleer. Auf dem Rückweg nahm ich die Fähre anstatt dem Bus. Aber das Wetter war noch immer nicht so berauschend.
Auf der Fahrt sahen wir noch ein Schiff der deutschen Marine, das zurück fuhr. Zurück in Kiel bin ich noch ein wenig die Stadt anschauen gegangen. Aber da Kiel im zweiten Weltkrieg stark bebombt wurde, gibt es keine wirkliche Altstadt. Auf der Karte fand ich ein „Schloss“, aber dieses war nicht sehr berauschend.
Morgen geht es nun weiter nach Dänemark und von dort dann mit der Fähre nach Oslo.
Heute startete meine Reise mit einer neunstündigen Zugfahrt quer durch ganz Deutschland. Die Fahrt war ereignislos und wir kamen mit nur einigen Minuten Verspätung in Kiel an.
Die Unterkunft ist sehr klein aber dadurch auch sehr sympatisch. Heute war ich nur ganz kurz in der Stadt, morgen habe ich dann den ganzen Tag Zeit, die Stadt zu erkunden.
Nachdem ich gestern meine letzte Prüfung für dieses Semester geschreiben habe, bleiben mir nun etwas mehr als drei Wochen Zeit für Ferien. Ich werde mit dem Zug durch Deutschland und Dänemark fahren, um mich dann mit der Fähre weiter nach Oslo zu begeben. Nach Aufenthalten in Bergen und Stavanger geht es dann wieder zurück via Fähre, Dänemark und Deutschland.
Während meinen Ferien versuche ich, regelmässig etwas hier auf dem Blog zu schreiben und einige Fotos zu zeigen. Wie z.B. vom wunderbaren Sonnenuntergang gestern Abend in Zürich.